Chile / Patagonien / Buenos Aires

Nach knapp 3 Monaten reisen habe ich in Chile meinen Kollegen Reto getrofen…mit Ihm verbringe ich die nächsten Tag.

Pichilemu

Nach der Osterinsel habe ich mich sehr auf das Surfen in Pichilemu gefreut. Leider kam mein Board nicht ganz über alle Flüge von Australien nach Mainland-Chile. Somit wollte ich zuerst einen Shapper aufsuchen, aber die meinten Sie brauchen 5 Tage, da Sie viel zu tun haben. Mit dem Tip, dass ich es mit einem Solarez Epoxy Kit selber fixen kann, machte ich mich auf die Suche…nun Problem 1…Chile ist nicht Australien (Ostküste). Es hatter zwar Surfshops aber die Auswahl ist bedeutend kleiner…Problem 2….ich habe ein Epoxy Board…und kein Shop hatte Epoxy Repair Kit. Also musste ich ein Surfboard mieten. Das Board war gut und die Wellen am Punta Lobos einwenig über meinem Level…es ist schwer zu beschreiben, aber dort wo sie mir gepasst hätten, hatte es viele Steine. Local surfen zwischen diesen Steinen durch, aber ich wollte kein Risiko eingehen…somit war Pichilemu…eher eine LayDay-Week (2x Surfen). DIe Unterkunft war ca. 2345km entfernt vom STrand, aber Miguel war ein cooler Taxifahrer, welcher auf fast auf Pfifff seine Hilfe anbot. (Pics folgen)

Patagonien-Trip

Nach einer Woche ‘Surf and do nothing’ in Pichilemu startete die Patagonien-Rundreise. Das war eine gefuehrte Reise mit 7 Personen…echt cooles Team. Wir hatten alles in allem 10 Tage von Santiago bis Buenos Aires, wobei einige davon im National Park mit Zelten und langen Wanderungen waren:

Santiago: Ankunft und Besuch von Santiago. Meine groesste Sorge war das Surfboard. Ich wollte es zuerst bei einem Kollegen lassen, aber die einfachste Loesung war das Hotel, da wir ja wieder nach Santiago fahren, konnten wir einige Sachen im Hotel lassen.
Am 2. Tag ging es nach Puerto Natales, welches der Ausgangspunkt fuer den National Park Torres del Paine darstellt. Nach ca. 5h Flug sind wir angekommen und ich habe mich sofort auf die Suche nach Regenhosen gemacht.
Von Puerto Natales ging es mit einer ca. 2h Busfahrt zum Ausgangspunkt unserer ersten Wanderung im Torres del Paine Nationalpark. Das Gepaeck wurde auf den Zeltplatz gefahren, wir hatten das obligatorischen ‘Verhaltensvideo’ geschaut und machten uns auf die Suche nach den ersten Guanacos (Lama aehnliches Tier). In dieser Gegend hat es viele und wir konnte die Kameras fuettern. Der Koenig der Luefte von Patagonien ist mit ca. 3m Spannweite ganz klar der Kondor. Sehr beeindrucken. Leider musste diese Wanderung nach ca. 40min abgebrochen werden, da es zu viele Moskitos hatte. Also zurueck auf den Zeltplatz und auf zu einer anderen Wanderung.
Heute standen ca. 9h Wanderung auf dem Plan. Bei bestem Wetter ging es um 8.00Uhr los. Ziel waren die 3 Torres (Tuerme) des Nationalparks. Der letzte KM war dann noch ziemlich streng und steil, aber als wir die Tuerme in voller Pracht gesehen hatten, wussten wir, dass sich die Anstrengung gelohnt hat.
Am 5. Tag stand der Transpot auf den 2 Zweltplatz und den Ausgangpunkt fuer die naechsten 2 Tage an. Angekommen haben wir eine Einfuehrung ins Mate-Drinken bekommen. Mate ist DER Tee oder DAS Nationalgetraenk in Argentinien und Suedchile. Mate wird immer und ueberall getrunken. Nach der Einfuehrung haben wir kurz die Zelte belegt und ab ging die Wanderung zum Grey Galcier. Ein grosser Geltscher, welcher in einem schoenen See endet.
In der Nacht auf heute hat es geregnet….und es regnete auch am morgen noch. Tja wir habe alle irgendwelche regen(feste) Kleidung und los ging es auf die laengste Wanderung. Geplant waren ca. 30km ins French Valley. Da es nach 3h Wanderung immer noch regnete und wir in der steileren und steinigeren Teil kamen, hatte der Guide entschieden das gangze zu aendern. Wir sind zu einem Gletschersee gewandert und konnten einige Lawinen beobachten. Bei super Wetter haben wir den Tag dan am Gletscherseestrand verbracht.
Die Nacht auf heute hatte ich dank des Windes kaum geschlafen…aber es stand ja nur ein Transporttag nach El Calafate Argentinien an. Ausgangspunkt um den Perito Moreno Geltscher zu besichtigen.
Perito Moreno Gletscher. Mit Abstand das Highlight der Tour. Nach ca. 45min Autofahrt sieht man das riesen Eisfeld das erste Mal. Je naeher man kommt, desto beeidruckender ist dieser Gletscher. Am Fuss ist er ca. 150m Hoch und bewegt sich ca. 2m im Tag. Man hoert immer wieder das Knacken des Eises und ab und zue sieht man den Gletscher ‘kalben’. Riesen Eisbrocken fallen mit einem Lauten krachen in den See. Da hat man den Wow-Effekt wieder. 🙂
Abflug nach Buenos Aires…angekommen haben wir kurz das Hotelzimmer aufgesucht und sind dann auf eine kurze Stadttour gegangen. Das Highlight des Tages war aber die Tangoshow. Zu dieser Show gehoerte ein 1h Einfuehrungskurs….dies war mein erster tanzkurs ueberhaut. 🙂 Was ich schon vermutete traf auch ein…ich bin kein Talent. 🙂
ByeBye Tour ist zu Ende und Reto und ich, wir bleiben noch einige Tage in Buenos Aires.

Summary der Tour:

Zelten ist definitiv nicht mein Ding. Man hat kein Platz, hoert jedes Geraeusch von drausen (z.b. andere Camper beim Schnarchen). und im Schlafsack ist es entweder zu Heiss oder zu eng…Wandern naja…das wusste ich schon….wird aber auch nicht mein Lieblingssport werden.

Buenos Aires

New York City von Südamerika? Es ist eine schöne Stadt, die viel zu zeigen hat. Egal wo man hin geht, die Kamera sollte dabei sein. Mich haben die vielen Gebäudemalereien und Sprayereien begeistert…es zeigt irgendwie, dass die Stadt lebt. Der Mythos Maradona schwebt immer noch über der Stadt…vorallem in La Boca (Stadtteil)….aber seht selber. 🙂

San Pedro de Atacama

Das ist die trockenste Wüste der Welt und trotzdem gibt es viel zu sehen. Es hat Hotsprings, viele Vulkane, Salzseen mit Flamingos, Gaysiere usw. Wer sagt, dass es in der Wüste langweilig ist, der soll mal hier hin gehen. Und es ist nicht mal so heiss…nur um die 28°. Für alle Sternenliebhaber, hier stehen die grössten Teleskope der Welt, weil der Himmel fast immer klar ist und die Teleskope auf ca. 5500müm aufgestellt werden können….dort ist dunkle Nacht (je nach Mond)